Weinbruderschaft
Zünfte und Bruderschaften
Die ersten Nachweise von Winzerzünften gibt es seit dem 13. Jahrhundert, so auch von der 1379 in Freiburg gegründeten Rebleutezunft, deren Statuten und Sitzungsprotokolle im Stadtarchiv aufbewahrt werden. 1388 zählte die Freiburger Rebleutezunft bereits 271 Mitglieder und war damit unangefochtener Spitzenreiter aller damals zugelassenen Zünfte. Aus den Originalunterlagen kann man den Rebbesitz der einzelnen Mitglieder entnehmen, 1801 schwankte er zwischen 648 und 12,5 Ar. Bei der damals vorhandenen Trinkfestigkeit dürfte bei den Kleinbesitzern der Ertrag knapp für den Eigenbedarf ausgereicht haben. Das Aus für die Zünfte kam im Jahr 1858 auf Grund einer ministeriellen Verfügung, ihre Stelle nehmen heute die Verbände ein.
In dieser Tradition haben wir unsere Weinbruderschaft regional, historisch und kulturell verortet.
Unsere Veranstaltungsreihen zur Kultur der markgräfler Weine mit Lehrfahrten, Weinproben, Wanderungen, Betriebsbesichtigungen oder Seminaren sind Ausdruck dieser Bemühungen. Darüber hinaus wollen wir geschichtliche Überlieferungen erforschen und pflegen und das gesellige Miteinander unserer Mitglieder leben und befördern.
Unsere Veranstaltungsreihen zur Kultur der markgräfler Weine mit Lehrfahrten, Weinproben, Wanderungen, Betriebsbesichtigungen oder Seminaren sind Ausdruck dieser Bemühungen. Darüber hinaus wollen wir geschichtliche Überlieferungen erforschen und pflegen und das gesellige Miteinander unserer Mitglieder leben und befördern.
"Und wenn es euch wie mir ergeht, so betet, dass der Wein gerät,
ihr Trinker insgemein!
O heil'ger Urban, schaff uns Trost, gib heuer uns viel edlen Most,
dass wir dich benedein!"
(Ludwig Uhland)



















